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Neuer Förderbescheid über 250.000 Euro überreicht

(Foto: pro-t-in)

Das Ökologische Kompetenzzentrum Oldenburger Land (ÖKOL) hat am Dienstag (17.6.25) als zweites Projekt der Zukunftsregion4Klima einen Fördermittelbescheid erhalten. Damit wird eine wichtige Fachstelle unterstützt, die sich für Artenvielfalt und Klimaanpassung engagiert.

Das ÖKOL hat nun offiziell den Förderbescheid über 250.000 Euro aus dem Programm „Zukunftsregionen in Niedersachsen“ bekommen, das von der Niedersächsischen Staatskanzlei betreut wird. Das ÖKOL möchte, aufbauend auf die grundsätzliche Förderung durch das Niedersächsische Ministerium für Umwelt,  Energie, Bauen und Klimaschutz (MU) für schwerpunktmäßiges Monitoring, erste Projekte sowie Maßnahmen, die Gebietskulissen langfristig flächendeckend naturschutzfachlich weiterentwickeln und aufwerten.

Schutz von Lebensräumen, Tieren, Pflanzen und Gewässern

Die konkreten Entwicklungs- und Maßnahmenpläne sollen, die Lebensraum- und Biotoptypen, heimische Tier- und Pflanzenarten und Fließ- und Stillgewässer nachhaltig schützen. Mit der Förderung über das Programm Zukunftsregionen will das ÖKOL diese Entwicklungs- und Maßnahmenpläne für seine Projektkulissen für 15.551 ha erstellen und so die Grundlage für weitere naturschutzfachliche Arbeit schaffen.

„Ich freue mich sehr, dass wir dieses Projekt der Zukunftsregion4Klima aus Mitteln der EU in Höhe von mehr als 250.000 Euro fördern können“, sagt Nikolaus Jansen vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems. Im Fokus steht die enge Zusammenarbeit der vier Landkreise mit anderen Akteur:innen, insbesondere aus der Landwirtschaft, die im Arten- und Klimaschutz eine zentrale Rolle spielt.

ÖKOL: Starke Allianz für Naturschutz und Landwirtschaft

Das ÖKOL ist ein Zusammenschluss des Ökologischen Kompetenzzentrums Ammerland Oldenburg e.V. (ÖKAO) und der Landesjägerschaft Niedersachsen e.V. in Form einer gemeinnützigen Unternehmensgesellschaft. Gemeinsam mit zahlreichen Akteur:innen aus Land- und Forstwirtschaft verfolgt das ÖKOL das Ziel, praktische Lösungen für Natur-, Klima- und Artenschutz im ländlichen Raum zu erarbeiten.

„Unser Projekt bildet die Grundlage, um die Artenvielfalt individuell zu fördern und dazu konkrete Maßnahmen zu entwickeln. Dabei arbeiten wir eng mit den Landwirtinnen und Landwirten vor Ort zusammen, um gemeinsam praktische Lösungen für mehr biologische Vielfalt in die Umsetzung zu bringen“, erklärt Josef Kuhlmann, Geschäftsführer des ÖKOL.

Was ist die „Zukunftsregion4Klima“?

Das Projekt wird über die Zukunftsregion4Klima gefördert – ein gemeinsames Vorhaben der vier Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Oldenburg und Vechta. Gemeinsam unterstützen sie Projekte, die in die vielfältigen Natur- und Kulturlandschaften investieren und die Widerstandskraft gegenüber dem Klimawandel stärken. Bis 2028 stehen der Region dafür knapp fünf Millionen Euro vom Land Niedersachsen zur Verfügung, um Projekte wie das des ÖKOL zu fördern.

„Mit dem Programm Zukunftsregionen in Niedersachsen unterstützt die Niedersächsische Staatskanzlei Landkreise und kreisfreie Städte bei der gemeinsamen Bewältigung wichtiger Zukunftsaufgaben“, sagt Nikolaus Jansen vom Amt für regionale Landesentwicklung Weser-Ems.

Zusätzliche Förderung durch Zukunftsfonds

Neben der Förderung durch das Land Niedersachsen mit Mitteln des europäischen Strukturfonds wird das Projekt zusätzlich durch den eigens eingerichteten kommunalen „Zukunftsfonds“ der vier Landkreise der Zukunftsregion unterstützt. Durch den ergänzenden Fonds können Projekte insgesamt eine Förderung von bis zu 70 Prozent bekommen. Die Förderung durch kommunale und Landesmittel unterstreicht die besondere Bedeutung des Projekts für Klimaanpassung, Biodiversität und ländliche Entwicklung.